5./6. Juli: Gipfel für globale Solidarität
12 Podien und mehr als 70 Workshops
Am 5. und 6. Juli wollen wir gemeinsam mit einem breiten Bündnis von 79 zivilgesellschaftlichen Organisationen Alternativen zur fatalen Politik der G20 diskutieren. In der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg erwarten wir mehr als tausend Teilnehmer_innen aus ganz Europa, aus Afrika, Asien und Amerika. Auf 12 Podien und über 70 Workshops tragen wir mit Wissenschaftler_innen, Aktivist_innen und Politiker_innen aus über 20 Ländern unsere Kritik an der herrschenden Politik zusammen, tauschen uns über Alternativen aus und beraten Strategien zur Durchsetzung einer solidarischen Welt.
Attac veranstaltet auf dem Alternativgipfel zehn Workshops zu Themen von Arbeitsmarktpolitik bis Wachstumskritik.
Im Gegensatz zum hermetisch abgeschotteten G20-Treffen wird der Gipfel für globale Solidarität offen für alle sein.


7. Juli: Aktionstag BlockG20 – "colour the red zone"
Attac-Aktionen und Verabredungen
Am Freitag, den 7. Juli sind wir gemeinsam mit vielen anderen Aktivist_innen des Protestbündnisses auf Hamburgs Straßen unterwegs – bunt, kreativ und friedlich.
Am Vormittag wird es darum gehen, auf den Straßen rund um den G20-Tagungsort präsent und damit Sand im Getriebe des Gipfelablaufs zu sein. Attacis schließen sich gemeinsam einem der "Aktionsfinger" an.
Für den Nachmittag bereiten wir in der Hamburger Innenstadt vier Aktionen zu Attac-Themen vor: Neoliberalismus ins Museum, Steuerbetrüger markieren, Wachstumswahn lässt Erde platzen und Freihandel als Fluchtursache.
Am Abend schließlich sind wir rund um die Elbphilharmonie unterwegs, um gemeinsam, bunt und laut darauf hinzuweisen, dass bei den Beratungen der G20 von globaler Gerechtigkeit nicht die Rede sein kann.
Auf der Webseite des Aktionsbündnisses werden kurzfristig Aktionskarten zum Ausdrucken und Mitnehmen verfügbar sein, auf denen möglichst viele Aktionsorte sowie Ruheräume und das alternative Medienzentrum eingezeichnet sind.


8. Juli: Großdemonstration: Grenzenlose Solidarität statt G20
Demoroute ist genehmigt
Am 8. Juli nähern wir uns dem Höhepunkt der G20-Proteste: Die internationale Großdemonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20" beginnt um 11 Uhr mit einer Auftaktkundgebung auf dem Deichtorplatz. Den Attac-Stand erkennt ihr von weitem an der hohen orangen Fahne.
Anschließend sorgen wir für lauten Protest und viel Orange im Demozug mit einem Attac-Block, Lautsprecherwagen und vielen Attacis. Die genehmigte Demoroute führt die Willy-Brandt-Straße entlang über die Ludwig-Erhard-Straße in die Reeperbahn, dann über Holstenstraße und Simon-von-Utrechtstraße zum Heiligengeistfeld. Ob dort auch die Abschlusskundgebung stattfinden kann, muss noch gerichtlich geklärt werden. Je nach Gerichtsurteil kann sie auf einen anderen Platz in der Nähe verlegt werden.
Am 8. Juli werden wir gemeinsam mit vielen tausend Menschen deutlich machen, dass wir ganz andere Vorstellungen von internationaler Zusammenarbeit haben, als die, die der Welt eine Dominanz der 20 wirtschaftlich und militärisch Stärksten aufzwingen wollen. Wir werden gemeinsam mit einem sehr breiten Bündnis eine große, laute, bunte und ausdrucksstarke Demonstration auf die Beine stellen.


Anreise, Infostände, Bettenbörse, Camps
Organisatorisches und Umgang mit Versammlungsverbot
In der Mitfahrbörse auf der Attac-Webseite könnt ihr / können Sie Mitfahrgelegenheiten mit dem PKW, mit dem Bus sowie Bahnfahrkarten checken. Das gleiche gilt für Übernachtungsgelegenheiten in Hamburg und die Bettenbörse.
Die Hamburger Polizei hat für den 7. und 8. Juli für fast 40 Quadratkilometer Stadtgebiet ein umfassendes Versammlungsverbot erlassen. Unser Protest richtet sich auch gegen dieses Verbot, das einer Demokratie unwürdig ist. Von dem Verbot sind auch die geplanten Protestcamps betroffen, die eigentlich schon in den Tagen davor aufgebaut werden sollten. Bei zumindest einem Camp steht noch eine gerichtliche Entscheidung aus.
In dieser Situation ist es nicht möglich, Aktionsorte und Treffpunkte im Voraus zu bestimmen. Das gilt vor allem für den Aktionstag am 7. Juli. Deswegen sind wir darauf angewiesen, uns kurzfristig vor Ort zu verabreden. Wer aktuelle Infos über Treffpunkte, Übernachtungsgelegenheiten und Organisatorisches für Attacis über SMS erhalten will, kann die Mobilnummer mit dem Betreff "SMS-Verteiler" an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" data-ce-class="Emails">Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! schicken. Im Anschluss an den Alternativgipfel am 6. Juli wird es um 19 Uhr ein großes Attac-Treffen zur Orientierung geben.